Luisa ist ein niedrigschwelliges Hilfsangebot bei Veranstaltungen, öffentlichen Angeboten und in Kneipen, Clubs und Restaurants, das es ermöglicht, aus unangenehmen Situationen herauszukommen, ohne sich dabei erklären zu müssen.
Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sich Personen an das Personal der jeweiligen Veranstaltung oder Einrichtung wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Das geschulte Personal bietet den Betroffenen die Unterstützung an, die individuell in der jeweiligen Situation gewünscht ist. Dieses Angebot bietet ein Gefühl der Sicherheit und gibt gleichzeitig das Signal, dass übergriffiges Verhalten bei der Veranstaltung keinen Platz hat.
Die Kampagne wird auch in diesem Jahr wieder bei Rhein-in Flammen am 4. Mai in Bonn eingesetzt. Darauf wird mit großen Bannern und mit digitalen Einblendungen auf den Bildschirmen hingewiesen. Auf dem Gelände sind zudem ansprechbare Personen mit Luisabuttons unterwegs.
Hintergrund:
Die Kampagne „Luisa ist hier!“ wurde vom Frauen-Notruf in Münster entwickelt und wird landes- und bundesweit in vielen Städten durchgeführt. In Bonn wird das Projekt vom Arbeitskreis Opferschutz Bonn/Rhein-Sieg angeboten und von der Gleichstellungsstelle Bonn und der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt organisiert. Neben Gaststätten und Kneipen wird die Luisakampagne bei einigen Veranstaltungen und Festen eingesetzt, so z.B. im Karneval oder im Bereich der Uni- und Fakultätsfeste.
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Informationen für Interessierte
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