Die Kantine im Stadthaus beteiligt sich an Weiberfastnacht an dem Projekt „Luisa ist hier“ des Arbeitskreises Opferschutz Bonn/ Rhein-Sieg.
Dahinter verbirgt sich eine Kampagne, die 2018 auf Initiative der städtischen Gleichstellungsstelle auch in Bonn an den Start gegangen ist: Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sich Partygäste, die sich belästigt oder unwohl fühlen, an das Personal oder andere Verantwortliche wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Wer nach Luisa fragt, dem bieten die geschulten Ansprechpersonen – erkennbar an einem Button mit dem „Luisa“-Logo – einen Rückzugsort an. Dort wird dann das weitere Vorgehen besprochen und je nach konkreter Situation gemeinsam überlegt, welche Hilfemöglichkeit in Anspruch genommen werden können. Doch „Luisa“ hilft nicht nur in unmittelbar bedrohlichen Situationen. Schon die Möglichkeit der niedrigschwelligen Hilfe gibt ein Gefühl der Sicherheit.
„Mit der Teilnahme an dem Projekt möchten wir uns klar positionieren: Übergriffe und Belästigungen an Weiberfastnacht werden bei uns nicht geduldet“, betont Sarah Jansen von der Stadthaus-Kantine. Sie hatte sich an Katja Schülke bei der Gleichstellungsstelle gewandt, die gemeinsam mit Conny Schulte, Geschäftsführerin der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, Ansprechpartnerin für „Luisa ist hier“ in Bonn ist.
Weitere Informationen zur Luisa-Kampagne finden sich hier:
https://beratung-bonn.de/projekte/luisakampagne/
Die Beratungsstelle hat zudem ein Informationsblatt mit Hinweisen und Tipps für die Karnevalstage erstellt. Die Stadt Bonn unterstützt mit Notfallkarten die Aktion zum Thema „Nein heißt Nein“, beides findet hier:
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